Sitzung: 10.11.2014 2014/SVA/021
Beschluss: beschlossen
Bgm. Riediger
Gerhard, Vorsitzender
Bgmin Stark Rose
StR. Heinrich Sponsel.
In die Niederschrift über die örtliche Prüfung wurden folgende
Textziffern aufgenommen:
TZ 1 Deckungsring
Schulleiter
Vom Rechnungsprüfungsausschuss wurde festgestellt, dass der Deckungsring
des Schulleiters überschritten wurde. Der Deckungsring deckt sich mit der
Summe, die der Rektor im Rahmen seiner Bedarfsmeldung für den
Verwaltungshaushalt mitteilt.
Herr Krippel teilt dabei mit, dass auf dem Deckungsring Schulleiter auch
Rechnungen verbucht werden, die inhaltlich dort zu buchen sind, aber nicht vom
Schulleiter angeordnet wurden. Um in Zukunft eine bessere Kontrolle dieses
Deckungsringes zu haben, wird daher empfohlen, dass die Verwaltung darauf zu
achten hat, dass nur Rechnungen des Rektors und Telefonrechnungen auf den
Deckungsring Schulleiter gebucht werden. Bei Überschneidungen mit anderen
Sachbereichen ist eine neue Haushaltsstelle zu eröffnen, damit die Trennung
gewahrt bleibt.
Hinweis der Verwaltung:
Im Haushalt 2015 wurde diese Empfehlung bereits umgesetzt.
Es wird festgestellt, dass die Verwaltung in Zukunft bei den Anweisungen
der Zahlungsanordnungen die entsprechenden Deckungsringe auf Grund der
Zuständigkeiten beachtet.
Abstimmungsergebnis: 10 : 0
TZ 2 Investitionen
– Bedarfsmeldung Rektor für den Vermögenshaushalt
Im Rahmen der Rechnungsprüfung wurde festgestellt, dass die
Bedarfsmeldung des Rektors für den Vermögenshaushalt sehr allgemein formuliert
wurde. Eine Begründung liegt nicht bei. Die Bedarfsmeldung für 2013 enthielt
ein Volumen von 48.200,00 €, im Haushalt wurden Mittel in Höhe von 30.000,00 €
eingestellt. Welche Maßnahmen tatsächlich aus diesen Mitteln umgesetzt werden,
obliegt dem Rektor. Eine Absprache mit den Vorsitzenden bzw. mit der Verwaltung
bezüglich der Notwendigkeit bestand nicht. Auch sind keine Unterlagen
ersichtlich, ob entsprechende Ausschreibungen vorgenommen wurden.
Auf Nachfrage teilt Herr Krieger mit, dass in der Umsetzung dieser
Vorgabe keine Probleme bestehen, da nur wenige Ausgaben über 1.000,00 €
vorhanden sind. In Bezug auf die Schulmöbel weist er darauf hin, dass die
notwendige Anschaffung nicht sofort, sondern in Raten getätigt wird. Rabatte
werden dennoch seitens der Firma gewährt.
Zur Wahrung des Haushaltsgrundsatzes der wirtschaftlichen und sparsamen
Haushaltsführung wird festgestellt, dass die Bedarfsmeldung im Rahmen der
Haushaltsberatung in Zukunft konkreter und mit Begründung vorzulegen ist.
Sollte dies nicht möglich sein, wird empfohlen, dass Anschaffungen ab einem
Wert von 1.000,00 € vom Vorsitzenden des Schulverbandes zu genehmigen sind.
Desweiteren sind ab dieser Auftragssumme auch mindestens drei
Vergleichsangebote vorzulegen.
Abstimmungsergebnis: 10 : 0
TZ 3
Anlagenachweis für bewegliche Anlagegüter
Es wird angefragt, ob für die beweglichen Anlagegüter ein Anlagenachweis
besteht. Sollte dies nicht der Fall sein, ist dieser zu erstellen. Vielleicht
besteht die Möglichkeit, dass Schüler des Wirtschaftsbereichs im Rahmen einer
Projektarbeit diese Erfassung übernehmen könnten (Scannerfassung der
Strichcodes auf den Gegenständen).
Herr Krieger teilt mit, dass aktuell bei der Bücherei ein
Inventarverzeichnis vorhanden ist. In den anderen Bereichen liegt noch keines
vor. Er schlägt daher vor, für künftige investive Ausgaben einen Anlagenachweis
zu führen. Diese Vorgabe wird vor allem bei EDV-Anschaffungen sofort umgesetzt.
Damit sich der bürokratische Aufwand in Grenzen hält, wird Herr Krieger
zusammen mit Fachlehrern prüfen, welche Gegenstände in einem Anlagenachweis zu
führen sind.
In diesem Zusammenhang teilt Bürgermeister Taut mit, dass in seiner
Berufsschule eine Raumerfassung vorgenommen wird.
Die Verwaltung wird beauftragt, den Sachverhalt zu klären und zu prüfen,
ob die Erfassung im Rahmen einer Projektarbeit möglich ist. Die entsprechenden
Mittel für die Erfassung sind bereitzustellen.
Abstimmungsergebnis: 10 : 0
TZ 4 Zahlstellen
Im Rahmen der Prüfung wurde festgestellt, dass für die bestehenden
Zahlstellen (u. a. Kochgeld, Kopiergeld, Ersatzgebühr für beschädigte Bücher)
keine Solllisten vorhanden sind. Dies hat zur Folge, dass die Einzahlungen
nicht kontrolliert werden können. Es wird auch festgestellt, dass das
Kopiergeld auf ein eigenes Konto des Schulverbandes eingezahlt wird. Von diesem
Konto wird dann das notwendige Kopierpapier beglichen.
Es wird festgestellt, dass für die bestehenden Zahlstellen Solllisten zu
erstellen sind. Zur Wahrung der Klarheit des Haushaltes ist es auch notwendig,
dass alle Einnahmen und Ausgaben über den Haushalt des Schulverbandes gebucht
werden. Sollten Einnahmen auf ein extra Konto eingehen, sind diese an den
Schulverband abzuführen.
Abstimmungsergebnis: 10 : 0
TZ 5 Musikschule
Vom Rechnungsprüfungsausschuss wurde festgestellt, dass trotz
Mehreinnahmen das Defizit im Bereich der Musikschule für das Jahr 2013 180.651,73 € betrug. Dabei sind Nebenkosten
wie z. B. anteilige Kosten für Strom, Heizung, Reinigung und Miete nicht extra
ausgewiesen. Um für die Zukunft Maßnahmen zu ergreifen, damit das Defizit
minimiert werden könnte, sind folgende Nachweise vorzulegen:
-
Aufstellung der Instrumente mit Einzelunterricht
-
Aufstellung der gebuchten Einzelunterrichte
-
Einnahme- und Ausgabe-Übersicht bei den
Einzelunterrichten
-
Einnahme- und Ausgabe-Übersicht bei den übrigen
Unterrichtseinheiten
-
Berechnungsgrundlage für die Ermittlung der Stunden
des Arbeitsvertrages
-
Summe aller gebuchten Stunden.
Bei Vorlage der Unterlagen ist zusammen mit
den Verantwortlichen der Musikschule und des Rechnungsprüfungsausschuss in
einen gemeinsamen Gespräch dieser Sachverhalt zu klären und Möglichkeiten zu
erarbeiten, um das bestehende Defizit zu senken.
Die Verwaltung wird beauftragt, die
entsprechenden Unterlagen vorzubereiten und einen Termin für ein gemeinsames
Gespräch festzulegen.
Abstimmungsergebnis: 10 : 0
TZ 6 Tätigkeiten
des Bauhofes Ebermannstadt
Neben der wöchentlichen Tätigkeit eines Bauhofarbeiters zur
Unterstützung des Hausmeisters sind 2013 noch zusätzlich 268 Bauhofstunden
angefallen. Lt. Übersicht sind vor allem in den Monaten Januar und Februar
Bäume und Sträucher geschnitten worden.
Die Verwaltung wird beauftragt, eine entsprechende Stellungnahme für die
angefallenen Bauhofstunden vorzulegen.
Abstimmungsergebnis: 10 : 0
TZ 7 Energiekosten
Um in Zukunft evtl. Energiekosten einsparen
zu können, wird empfohlen, dass der Energieberater der Stadtwerke Ebermannstadt
Versorgungsbetriebe GmbH eine Prüfung der Elektrogeräte vornimmt.
Es wird empfohlen, eine Energieberatung für
Elektrogeräte und Leuchtmittel der Grund- und Mittelschule in Auftrag zu geben.
Abstimmungsergebnis: 10 : 0